Therapie bei chronischer Erschöpfung & Burn-Out

Fühlen Sie sich erschöpft und ausgebrannt? Sind Sie oft gereizt, haben Sie Stimmungs­schwan­kungen? Fehlt Ihnen schon morgens nach dem Aufstehen die Energie für den Tag? Wenn Sie sich von diesen Fragen angesprochen fühlen, könnte Sie der folgende Text zum Thema chronische Erschöpfung interessieren.

Wie gestresst sind Sie?

Fundamentale Veränderungen unserer Umwelt und unserer Lebensweise, und dadurch bedingt eine wachsende Stressbelastung, können zu Erkrankungen führen.

 

In diesem Zusammenhang steht auch die chronische Erschöpfung mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen und Krankheitsbildern:

  • Nebennierenschwäche
  • Neurostress
  • Burn-Out-Syndrom
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

 

Wie hängt das alles zusammen?

Nebennierenschwäche

Die Nebennierenschwäche (engl: Adrenal Fatigue Syndrom) ist eine Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse, in deren Folge es zum Absinken des Cortisolspiegels kommt. Auch die anderen in der Nebenniere gebildeten (Neuro)Hormone DHEA, Adrenalin und Noradrenalin können betroffen sein.

 

Eine Nebennierenschwäche führt zu einer geringeren Stresstoleranz. Auch kann das Ungleichgewicht der Stresshormone weitere Hormonstörungen bedingen, wie eine Schilddrüsenunterfunktion, Zyklusstörungen oder das vorzeitige Einsetzen der Wechseljahre.

Neurostress

Beim sogenannten Neurostress handelt es sich um Störungen der Gehirnchemie. Hier geht es vor allem um die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und ihre Verhältnisse zueinander.

Burn-Out & Chronisches Erschöpfungssyndrom

Das Burn-out-Syndrom ist ein komplexes Krankheitsbild.

 

Es entsteht, wenn Nebennierenschwäche, Neurostress, multiple Mikronährstoffmängel , eine ungenügende Mitochondrienfunktion (Energiebereitstellung in den Zellen) und oft auch hormonelle Entgleisungen zusammenkommen.

 

Das Gleiche gilt für das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS), das noch zusätzlich eine immunologische Komponente enthält.

 

Es steht zumeist in Zusammenhang mit viralen Infektionen, wie dem Epstein-Barr-Virus (EBV).

Therapie bei chronischer Erschoepfung & Burn-Out Friedrichsdorf

Welche Symptome weisen auf chronische Erschöpfung hin?

  • niedrige Stresstoleranz
  • Schwächegefühl, Leistungsabfall
  • Erschöpfung, die sich durch Erholungsphasen / Urlaub nicht bessert
  • Gereiztheit, innere Unruhe, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung
  • Angstzustände
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen
  • Allergien, Autoimmunerkrankungen
  • Verdauungsstörungen, Reizdarm-Syndrom
  • Fibromyalgie-Syndrom
  • mangelnde Appetitkontrolle

 

Beim Chronischen Erschöpfungssyndrom kommen noch immunologische bzw. durch das Virus ausgelöste Symptome hinzu, wie:

  • erhöhte Erkältungsneigung
  • geschwollene Lymphknoten
  • Muskelschmerzen

Was kann eine chronische Erschöpfung auslösen?

  • chronischer Stress
  • chronische Erkrankungen
  • Depressionen, psychische Traumata
  • körperliche Traumata, z.B. der Halswirbelsäule
  • Hypoglykämie (niedriger Blutzucker)
  • Toxine, Umweltgifte
  • Missbrauch von Stimulantien

Wie wird das Krankheitsbild der chronischen Erschöpfung diagnostiziert?

  • Eine gute Diagnostik sollte umfassend und breit angelegt sein.
  • Eine Speichelprobe, die der Patient zu Hause durchführt, gibt Aufschluss über den Zustand der Nebennieren.
  • Ein Neurostress-Profil bringt Klarheit darüber, wie es um die Gehirnchemie steht. Dazu bedarf es nur einer Urinprobe, die ebenfalls zu Hause durchgeführt wird.
  • Es sollte eine ausführliche Mikronährstoffdiagnostik stattfinden, die Mitochondrienfunktion (Energiebereitstellung in den Zellen) überprüft und auch mögliche hormonelle Dysbalancen (Speicheltest) beachtet werden.
  • Bei Verdacht auf CFS kommt dann noch die Erreger-Serologie und eine Lymphozytentypisierung dazu.

Wie sieht die Therapie beim Chronischen Erschöpfungs-Syndrom aus?

Die therapeutischen Maßnahmen der chronischen Erschöpfung leiten sich aus den Ergebnissen der durchgeführten Labordiagnostik ab. 

 

Die Therapie einer Nebennierenschwäche zielt vor allem darauf ab, die Nebennierenfunktion zu unterstützen. Dabei kommen sowohl pflanzliche Substanzen als auch Mikronährstoffe zum Einsatz. 

 

Bei der Neurostress-Therapie setze ich vor allem Aminosäuren (Eiweißbausteine) ein, die die Neurotransmitter modulieren. Wurden Mikronährstoffmängel festgestellt, werden diese ausgeglichen. Die Mitochondrienfunktion wird wieder hergestellt und auch mögliche hormonellen Ungleichgewichte beziehe ich in die Therapie mit ein.

 

Zusätzlich zu den o.g. therapeutischen Maßnahmen steht beim Chronischen Erschöpfungssyndrom die Therapie der entsprechenden Viren im Vordergrund. Dafür setze ich gerne die Mikroimmuntherapie ein. Diese ist ein von dem belgischen Arzt Dr. Jenner entwickeltes System aus homöopathisch aufbereiteten Immunfaktoren, mit dem Ziel, das Immunsystem wieder in die Lage zu versetzen, die entsprechenden Erreger zu bekämpfen.


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