HPU/KPU Therapie

HPU/KPU ist ein komplexes Krankheitsbild. Zu den Symptomen zählen u.a. chronische Erschöpfung, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gedächtnis­störungen und Nahrungsmittel­unverträglichkeiten.

Was genau ist HPU/KPU und was bewirkt es?

HPU (Hämopyrrolaktamurie) bzw. KPU (Kryptopyrrolaktamurie) ist eine häufig auftretende Stoffwechselstörung, bei der es zur Bildung von toxischen Zwischenprodukten, den sogenannten Pyrrolen, kommt. Ursache ist eine enzymatischen Störung im Häm-Stoffwechsel wobei Häm einen Anteil des Hämoglobins der roten Blutkörperchen bezeichnet.

Diese Pyrrole sind für den Organismus unbrauchbar und schädlich. Um sie zu entgiften und über die Niere ausscheiden zu können, bindet unser Körper sie an Zink, aktives Vitamin B6 und Mangan. 

 

Damit gehen den betroffenen Patienten diese wichtigen Vitalstoffe in z. T. sehr großen Mengen verloren, was entsprechende Symptome und Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. Sie reichen von Allergien und Unverträglichkeiten über Muskelschwäche, hypermobile Gelenke, psychische Beschwerden, hormonelle Störungen (Schilddrüse, Regelstörungen, Unfruchtbarkeit), Konzentrationsstörungen, bis hin zu AD(H)S und Schmerzsymptomen, um nur einige zu nennen.

HPU-Patienten haben oft eine sehr niedrige Stress-Toleranz, was unter chronischem Stress zur Entgleisung der Stressachsen mit der Folge einer Nebennierenschwäche führen kann.

 

Zumeist sind HPU-Patienten oft sehr sensibel, kreativ, intuitiv und überdurchschnittlich intelligent, können aber oft erst unter entsprechender Therapie ihr Potenzial entfalten.

HPU/KPU Therapie Friedrichsdorf

Darüber hinaus ist die Fähigkeit zur Entgiftung eingeschränkt, die Energiegewinnung in der Zelle (in den Mitochondrien) kann betroffen sein, ebenso hormonelle und neuroendokrine Prozesse.

Beschwerden, die auf HPU/KPU hinweisen können, sind:

  • chronische Erschöpfung
  • geringe Stresstoleranz
  • depressive Verstimmung und Ängste
  • Störungen des Kurzzeitgedächtnisses
  • Reizdarmsyndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -intoleranzen
  • ADS/ADHS
  • Schlafstörungen
  • hormonelle Dysbalancen (z.B. Störungen der Schilddrüsenfunktion, unerfüllter Kinderwunsch)
  • Autoimmunerkrankungen (z.B. Hashimoto Thyreoiditis)
  • Muskelschwäche und -schmerzen

Typische Symptome bei Kindern können sein:

  • ADS/ADHS
  • Muskelschwäche, v. a. in den Armen (können schlecht oder gar nicht krabbeln)
  • Knochen- oder Muskelschmerzen (oft als „Wachstumsschmerzen“ verkannt)
  • Müdigkeit
  • Stimmungslabilität (Aggressivität oder Traurigkeit)
  • häufige Infekte

Wie wird HPU diagnostiziert?

Die Diagnostik ist einfach und erfolgt über eine Urinuntersuchung. (Bei Kindern aus dem Morgenurin, bei Erwachsenen aus dem 24-Std.-Sammelurin.)

Wie wird HPU therapiert?

Da es sich hier um ein komplexes Geschehen mit vielfältigen Auswirkungen handelt, sollte sie idealerweise von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt bzw. begleitet werden. Die Therapie wird je nach Beschwerdebild individuell angepasst. 

 

Eine gute HPU/KPU-Therapie sollte u.a. folgende Aspekte beachten:

  • Ausgleich der sich im Mangel befindlichen Mikronährstoffe
  • Wiederherstellung der Mitochondrienfunktion
  • Unterstützung der Stress-Achsen
  • Unterstützung der körpereigenen Entgiftungsfunktion
  • Beachtung möglicher Lebensmittelunverträglichkeiten

 

Entsprechend ist häufig noch weitergehende Diagnostik von Nutzen, wie z.B.:

  • Mikronährstoffdiagnostik (Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren)
  • Mitochondriendiagnostik
  • Neurostress-Profile
  • Hormondiagnostik
  • Test auf Lebensmittelunverträglichkeiten

 

Als Kompetenz-Praxis mit 10-jähriger Erfahrung rund um das Thema HPU/KPU freue ich mich, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden und Lebensfreude begleiten zu dürfen. 

 

Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihre Symptome möglicherweise von einer HPU/KPU herrühren könnten, können Sie auf www.keac.de einen ersten orientierenden und kostenlosen Online-Test machen.

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